Die Liste der hervorragenden Eigenschaften von Sacha-Inchi ist lang. Das-Öl ist durch Einnahme und Auftragen nützlich für die Haut. Es hilft nach eigener Erfahrung bei: trockenen Lippen, juckender Haut, Sonnenbrand, Wundheilung, Rötungen, Verbrennungen und wirkt beruhigend nach dem Rasieren. Die Inka-Nuss sorgt ausserdem für schöne Nägel und weiche, geschmeidige Haut. Sie ist ein natürliches Antioxidant, reduziert Cholesterol und Triglyzeride, stärkt das Immunsystem, reguliert den Blutdruck, verringert den Glukusemetabolismus bei Diabetes, beugt rheumatische Artritis vor, gegen Bronchitis und Lungenentzündung, gegen Exzeme, Akne, Psoriasis (Schuppenflechte), positiv bei Krebs (Darm, Brust, Prostata, Lunge), exzellenter Entzündungshemmer. Ausserdem verbessert sie die Ausdauer und die Funktion des Nervensystems, säubert das Blut und die Arterien und wirkt beruhigend auf das Verdauungssystem. Sacha-Inchi-Öl hilft bei regelmässigem Auftragen ausserdem auch bei Schwangerschaftsstreifen (die am Anfang blaurötlich, später gelblichweiss aussehen) von Beginn an vorzubeugen.
Alle diese positiven medizinischen Aspekte sind hauptsächlich auf den hohen Omega-3 Gehalt zurück zu führen.
Mehr dazu finden Sie hier.
Das Sacha-Inchi-Öl ist dank seiner Zusammensetzung ein natürliches "Wundermittel" und sollte, wie bei allen natürlichen Heilmitteln, über eine längere Zeit regelmässig angewendet werden. Unser Körper ist fähig, das Omega-3 im Körper zu speichern aber es ist ein langwieriger Prozess bis die Körperzellen mit Omega-3 angereichert sind. Es kann durchaus möglich sein, dass die ersten positiven Eigenschaften erst nach 2 bis 3 Monaten auftreten. Daher ist viel Geduld und eine positive Einstellung erforderlich. Erst wenn nach einem halben Jahr noch immer keine positiven Veränderungen ersichtlich oder spürbar sind, kann man davon ausgehen, dass die Wirkung ausbleibt.
Natürlich gibt es auch weitere Öle mit einem ähnlich guten Verhältnis der ungesättigten Fettsäuren. Beispiele wären: Schwarzkümmelöl, Borretschöl und Nachtkerzenöl. Weitere Infos zu diesen Ölen finden Sie im Internet.
Da aber im Gegensatz zu den anderen Ölen, der Omega-3 Gehalt beim Sacha-Inchi-Öl höher ist als der Omega-6 Gehalt, ist es im medizinischen Anwendungsbereich besser geeignet.
Dank dem hohen Omega-3 Gehalt ist Sacha Inchi für sämtliche chronische, entzündliche Autoimunkrankheiten geeignet.
Dazu gehören unter anderem Heuschnupfen und Schuppenflechten. Weitere Infos zur Anwendung von Sacha-Inchi bei Schuppenflechtgen erhalten Sie unter der Rubrik eigene Erfahrung.
Wie wir wissen, hat auch das Leinöl und das Fischöl
einen hohen Omega-3 Gehalt. Nachteile bei diesen sind jedoch, dass das Leinöl nicht besonders lange haltbar ist und beim Fischöl Nebenwirkungen auftreten können.
Sacha Inchi Öl eigent sich hervorragend in der kalten Küche. Da sich beim erhitzen ungesunde Transfettsäuren bilden, ist es jedoch nicht zum kochen geeignet.
Es bedarf keiner grossen Mühe, die notwendige Menge an Omega-3-Fettsäuren im täglichen Speiseplan zu berücksichtigen. Neben den schon erwähnten Nüssen und Gemüsesorten sowie Kaltwasserfischen oder Meerestieren kann Sacha-Inchi-Öl das Spektrum abrunden. Sie können es konzentiert verwenden oder mit anderen Ölen mischen, um neue Geschmacksnuancen zu kreieren.
Laut einer uralten Empfehlung soll man täglich zwei Esslöffel Leinöl auf Pellkartoffeln, Quark, in der Suppe oder der Salatsauce essen. Wie wir inzwischen wissen, kann Leinöl vorbehaltslos gegen Sacha-Inchi-Öl ausgetauscht werden.
Es gibt viele Möglichkeiten, das tägliche Essen mit Sacha-Inchi-Öl zu verfeinern und damit gleichzeitig für eine ausreichende Zufuhr an Alpha-Linolensäure zu sorgen. Weitere Lebensmittel mit Omega-3 finden Sie unter der Rubrik Omega-3 Quellen.
Hier einige Anregungen:
Sacha-Inchi-Öl sollte man kühl, jedenfalls nicht über 30°C lagern und nicht dem Licht aussetzen. Dann hält es sich gut ein Jahr lang.
Man kann die Tagesration Alpha-Linolensäure auch als Getränk zu sich nehmen. Dieses kann man sich je nach Vorliebe ganz individuell mixen. Als Anregung sei hier in Anlehnung an von Braunschweig (2008) ein Beispiel für einen Basisdrink gegeben.
Sacha-Inchi-ÖI wird unter anderem als Binde-und Schäumungsmittel für Seifen verwendet. Ausserdem können seine rückfettenden und restrukturierenden Eigenschaften für die Haut genutzt werden. Auf das Haar aufgetragen, verleiht es ihm einen weichen Glanz. Auch die Kosmetikindustrie hat das interessante Potenzial von Sacha Inchi erkannt. Für sie ist nicht nur das Öl, sondern der gesamte Extrakt interessant, der auch Proteine enthält, die einen entzündungshemmenden, hautstraffenden und Anti-Aging-Effekt
haben können. Der Extrakt soll gegen Falten wirken und einen feuchtigkeitsspendenden Effekt haben, sowie Haut, Haar und Lippen pflegen.
Ölsäure, Linolsäure und Palmitinsäure stellen gewissermassen die Basis eines kosmetisch sinnvollen Produkts dar und lassen sich durch Linolensäuren (insbesondere bei reifer, trockener oder neurodermitischer Haut) sinnvoll ergänzen.
Sacha-Inchi-ÖI ist ein trocknendes und langsam spreitendes (sich langsam auf der Haut ausbreitendes) Öl, das vor allem für trockene und reifere Haut sowie bei entzündlichen und fettenden Hautzuständen geeignet ist. Wegen des geringen Anteils an gesättigten Fettsäuren (und der Verhornungsstörungen entgegen wirkenden Linolensäure), stellt Sacha Inchi auch ein wunderbar leichtes, niedrig-viskoses Öl zur Pflege fettender Haut dar, das sofort einzieht. Kombiniert mit Babassu-und Traubenkernöl sind Feuchtigkeit spendende und nicht aufliegende Rezepturen möglich.
Das Spreitverhalten eines Öls bestimmt sein Auftrageverhalten, das Hautgefühl und die Pflegewirkung. Schnell spreitende Öle rufen ein rasches, aber nur kurz anhaltendes ausgeprägtes
Glättegefühl hervor, während langsam spreitende Öle zu einem anhaltenden, aber mässig ausgeprägten Glättegefühl führen.